Absage für Einladung Vorstellungsgespräch - Muster

Sie wurden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, möchten dieses aber absagen? Das kann durchaus eine komfortable Situation sein und stellt kein Problem dar. Doch in einer vernetzten Berufswelt, in der man sich immer wieder begegnet, ist es umso wichtiger, Ihre Absage respektvoll und professionell zu formulieren. Eine durchdachte Absage hinterlässt einen positiven Eindruck und kann zukünftige Türen offenhalten, selbst wenn Sie den aktuellen Termin nicht wahrnehmen können.
 

Warum eine professionelle Absage wichtig ist

Eine Absage für ein Vorstellungsgespräch mag auf den ersten Blick unangenehm erscheinen, doch sie ist eine notwendige Handlung, wenn Sie das Gespräch nicht wahrnehmen können oder möchten. Eine respektvolle Absage zeigt dem Unternehmen, dass Sie die Zeit und Mühe, die in die Einladung investiert wurde, wertschätzen. Sie bewahrt Ihre Professionalität und kann auch zukünftige Möglichkeiten offenhalten, falls sich Ihre Pläne später ändern sollten.


Die richtige Form und der passende Zeitpunkt

  1. Schnellstmöglich absagen: Sobald Sie sicher wissen, dass Sie das Vorstellungsgespräch nicht wahrnehmen können, sollten Sie dies dem Unternehmen umgehend mitteilen. Je früher Sie absagen, desto mehr Zeit hat das Unternehmen, den Termin anderweitig zu nutzen.
  2. Die richtige Kommunikationsform wählen: Eine Absage sollte in der Regel in der gleichen Form erfolgen, in der die Einladung eingegangen ist. Wenn Sie per E-Mail eingeladen wurden, ist eine E-Mail-Antwort angebracht. Bei einer telefonischen Einladung kann ein Anruf oder eine E-Mail zur Absage erfolgen. Es ist wichtig, dass die Absage klar und höflich formuliert wird.


Inhalte einer Absage-E-Mail oder eines Anrufs

  1. Danksagung: Beginnen Sie Ihre Absage mit einem Dank für die Einladung. Dies zeigt, dass Sie die Möglichkeit und das Interesse des Unternehmens wertschätzen.
  2. Klare Absage: Formulieren Sie Ihre Absage präzise und ohne Umschweife. Es ist nicht notwendig, zu sehr ins Detail zu gehen. Eine knappe, aber höfliche Erklärung reicht aus.
  3. Bedauern ausdrücken: Zeigen Sie Verständnis dafür, dass Ihre Absage möglicherweise Unannehmlichkeiten verursacht. Ein Ausdruck des Bedauerns unterstreicht Ihre professionelle Haltung.
  4. Offene Türen lassen: Wenn Sie möchten, können Sie signalisieren, dass Sie bei zukünftigen Gelegenheiten gerne wieder kontaktiert werden möchten, sofern dies der Fall ist.


Absage per Mail oder Brief - was ist besser?

Eine Absage per E-Mail ist in den meisten Fällen praktischer, da sie schnell und direkt beim Empfänger ankommt – besonders wichtig, wenn der Termin nah ist. Wenn die Kommunikation bisher per E-Mail lief, sollten Sie auch per E-Mail absagen.

Eine postalische Absage wirkt formeller und eignet sich besser für traditionelle oder konservative Branchen, insbesondere wenn ausreichend Zeit bis zum Termin besteht oder das Unternehmen formell auftritt.


Beispiel für eine schriftliche Absage (Brief / Mail)

[Ihr Name]
[Ihre Adresse]
[PLZ Ort]

 

[Name des Ansprechpartners]
[Unternehmensname]
[Unternehmensadresse]
[PLZ Ort]

 

[Datum]

Absage des Vorstellungsgesprächs am [Datum]

 

Sehr geehrte(r) Frau/Herr [Name des Ansprechpartners],
 

vielen Dank für die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch am [Datum] bei [Unternehmensname]. Ich habe mich sehr über die Gelegenheit gefreut, mehr über die Position und Ihr Unternehmen zu erfahren.

Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich den Termin aus [persönlichen Gründen/beruflichen Gründen/anderen Gründen] nicht wahrnehmen kann. Es ist mir bewusst, dass dies möglicherweise Unannehmlichkeiten verursacht, und ich bedaure es sehr, dass ich diesen Termin absagen muss.

Ich danke Ihnen herzlich für das Interesse an meiner Bewerbung und die Zeit, die Sie bereits investiert haben. Sollte sich in der Zukunft erneut eine passende Gelegenheit ergeben, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie mich wieder in Betracht ziehen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

[Ihr Name]

 

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